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Verkehrssicherungspflichten: 5 Tipps für Eigentümer:innen und Verwalter:innen

Von A wie Aufzügen bis Z wie Zentrale Trinkwasserversorgung – die Liste der Verkehrssicherungspflichten, denen Immobilienunternehmen, Verwalter:innen und andere Gebäudeunterhaltspflichtige nachkommen müssen, ist lang und die damit verknüpften Aufgaben erreichen in Summe einen hohen Komplexitätsgrad.

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blog compliance obligations 5 tips for property owners and managers

Verkehrssicherungspflichten: 5 Tipps für Eigentümer:innen und Verwalter:innen

Von A wie Aufzügen bis Z wie Zentrale Trinkwasserversorgung – die Liste der Verkehrssicherungspflichten, denen Immobilienunternehmen, Verwalter:innen und andere Gebäudeunterhaltspflichtige nachkommen müssen, ist lang und die damit verknüpften Aufgaben erreichen in Summe einen hohen Komplexitätsgrad. 

Aufzüge etwa müssen alle zwei Jahre durch einen Fachbetrieb geprüft werden. Bei Bäumen ist turnusmäßig ein- bis zweimal im Jahr eine Kontrolle von der Krone bis zu den Wurzeln erforderlich. Insbesondere bei erwarteten Unwettern mit Sturm sind zusätzlich Sichtkontrollen durchzuführen – davor und danach. Nach Stürmen sind zudem Dächer und elektrische Anlagen zu überprüfen. Gerade im Herbst ist die Beseitigung von (nassem) Laub ein relevantes Thema, ebenso die Beleuchtung von Wegen, Zufahrten und Treppenhäusern. Besonders strenge Verkehrssicherungspflichten gelten auf Spielplätzen, die mindestens einmal pro Woche auf Gefahren zu untersuchen sind. Ein vergleichsweise neuer Aspekt ist die Sicherheit im Zusammenhang mit smarter Gebäudetechnik. Auch hier gilt es vorzusorgen, beispielsweise im Falle von Hackerangriffen.

Tipps zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit

Und das sind nur Auszüge aus dem umfangreichen Aufgabenkatalog im Kontext der Verkehrssicherheit. Die Verantwortlichen fragen sich also vollkommen zu Recht, was sie tun können, um den Überblick zu behalten, effiziente Workflows zu etablieren und nicht zuletzt Haftungsrisiken zu reduzieren. 

An diesen Aufgaben führt kein Weg vorbei:

  1. Regelmäßige Begehung von Gebäuden und Außenanlagen, um einen ordnungsgemäßen Zustand sicherzustellen, inklusive entsprechender Dokumentation.

  2. Im Falle von festgestellten Schäden oder Risiken: Information an Wohnungseigentümer:innen und Bewohner:innen durch Schreiben und/oder Aushänge sowie Warnhinweise an der Gefahrenstelle. Und natürlich: zeitnahe Reparatur oder anderweitige Abhilfe.

  3. Bei Hinweisen von Eigentümer:innen, Mieter:innen oder anderen Personen: unverzügliches Reagieren und Protokollieren der Begutachtung.

  4. Regelmäßige Wartungen und Objektbegehungen durch Fachbetriebe.

  5. Rechtlich einwandfreie und nachprüfbare Übertragung von Wartungs- und Objektbegehungspflichten an die zuvor sorgfältig ausgewählten Dienstleister.

Um adäquat zu handeln, ist es auch entscheidend, rechtlich up to date zu bleiben: Vorschriften zu Verkehrssicherungspflichten rund um Grundstücke und in Gebäuden sind nicht nur zahlreich, sondern zu allem Überfluss auch nicht an einem Ort, sondern in diversen verschiedenen Regelwerken wie DIN-Normen, Verordnungen und Gesetzen festgehalten. Aber auch die Gerichte befassen sich damit, indem sie die geltenden Regelungen in ihren Entscheidungen immer wieder auslegen und eventuell neu interpretieren. 

Digitale Tools helfen

Gebäude und Außenanlagen permanent sicher sowie frei von Gefahren zu halten und dies jederzeit rechtssicher zu dokumentieren, ist eine komplexe Aufgabe. Nur mit gut gemanagten Prozessen ist gewährleistet, dass die Verantwortlichen im Bedarfsfall schnell reagieren können. Wie digitale Hilfsmittel dabei unterstützen können, zeigen wir in unserem Whitepaper.

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